Was ist die Eigenbluttherapie?
Eine ganzheitliche Regulationsmethode zur Stimulierung der Selbstheilungstendenz und des Immunsystems. Durch die Reizsetzung mit dem Eigenblut wird der Körper angeregt, eine Informationskette im Organismus auszulösen und somit das körpereigene biologische Gleichgewicht wieder herzustellen. Diese Reizkörpertherapie provoziert einen entzündlichen Prozess, in dem der Körper bzw. das unspezifische Immunsystem in die Lage versetzt wird, sich mit den krankhaften Vorgängen auseinanderzusetzen. Diese Reaktionskraft führt zur Steigerung des Abwehrsystems, der Organaktivität und der hormonelle Regulation.
Es können Symptome wie Fieber oder lokale entzündliche Zeichen an der Einstichstelle auftreten, die als Antwort des Abwehrsystems positiv zu bewerten sind.
Wirkungen:
* Besserung der aktuellen Beschwerden
* ausgleichend auf das Nervensystem
* allgemeine Schmerzlinderung
* Anregung des Stoffwechsels
* Beschleunigung der Genesung im Rahmen einer Erkrankung
* Besserung der Schlafqualität
Ablauf der Therapie:
Es wird eine kleine Menge venöses Blut – meistens aus der Ellenbeuge - entnommen und bedarfsweise mit einem homöopathischem Medikament vermischt und sofort in die Muskulatur (Gesäß) reinjiziert. Bei akuten und entzündlichen Krankheiten sind größere Blutmengen (5 oder 10ml ) erforderlich . Für chronische Zustände ist nur eine geringe Blutmenge (1-2ml) notwendig.
Der zeitlicher Abstand einer Injektion variiert in Abhängigkeit vom Krankheitsverlauf und liegt zwischen 2-3 Injektion pro Woche für 6 bis 8 Wochen oder 1-2 x pro Monat.
Welche Nebenwirkungen sind eventuell zu erwarten?
Da es sich um eine Umstimmungstherapie des Immunsystems handelt und mit einer entzündlichen Reaktion verbunden ist, kann es zur einer Überreaktion in Form von Nesselausschlag, Schwindel, Kopfschmerzen, Fieber kommen. Diese Symptome sind nur vorübergehend und verschwinden grundsätzlich nach kurzer Zeit wieder.
Wann sollte von einer Eigenbluttherapie abgeraten werden?
bei Bluter, Thrombosebehandlung, Thrombose, Thrombophlebitis; d.h.: wenn eine Störung der Blutgerinnung vorliegt.
Bei welchen Erkrankungen wird die Eigenbluttherapie empfohlen:
- Allergien: Pollinose, Nahrungsmittelallergie;
- Hauterkrankungen: Neurodermitits,Psoriasis, Ekzeme, Entzündungen: wie Akne, Furunkel, Herpes
- Infektanfälligkeit, chron. Abwehrschwäche
- Atemwegsinfekte: Bronchitis; Sinusitis
- Gelenksbeschwerden, Weichteilrheuma
- Belastetes Lymphsystem
- Erschöpfung, Schlafstörungen
- Depressive Verstimmung
- Rekonvalenszenz